Eine wirdenkenlokal. Medienmarke

StadtWas war eigentlich vor 10 Jahren in Nürnberg los?

2008 ist gefühlt schon eine Ewigkeit her. Aber wenn man sich an diese Nürnberger Schlagzeilen erinnert, fühlt es sich an als wären diese Ereignisse erst gestern passiert. Geht es dir auch so?

Erinnert ihr euch noch an Flocke?

Flocke im Mai 2008 – Foto Daniel Z.

Das flauschige Eisbär-Baby öffnete am 15.04.2008 zum ersten Mal seine Augen im Tiergarten Nürnberg. Es gab einen regelrechten Medienhype um das weiße Fellknäuel, das mittlerweile in einem Themenpark für Meerestiere an der Côte d’Azur in Frankreich lebt und selbst Mutter ist. Vor wenigen Monaten hat die französische Tierschutzvereinigung „C’est assez!“ („Es reicht!“) gemeinsam mit acht weiteren Tierschutzorganisationen eine Petition gestartet, da sie der Ansicht sind, dass Flocke und ihr Partner Rasputin, ein Eisbär-Männchen aus Moskau, nicht artgerecht gehalten werden. Bislang kamen über 180.000 Unterschriften zusammen. Sie fordern den französischen Umweltminister auf, mittelfristig die Haltung von Eisbären in Frankreich zu verbieten sowie Flocke und Rasputin an einen Ort zu verlegen, der ihren Bedürfnissen mehr entspreche. 

Schwarzer Tag für alle Glubberer

Am 17. Mai 2008 ist der 1. FC Nürnberg zum siebten Mal in die 2. Bundesliga abgestiegen. Und das war nicht das letzte Mal. Ein Jahr zuvor holten sie noch den DFB-Pokal und ließen sich in Berlin feiern. In der Saison 2008/09 schafften sie wieder den Aufstieg und konnten sich auch bis 2014 in der 1. Bundesliga halten. Dann folgte der achte (und bislang letzte) Abstieg in die 2. Bundesliga. Damit ist der 1. FCN sowohl RekordAUF– als auch RekordABsteiger. Seit dieser Saison spielen sie wieder erstklassig, jedoch bis jetzt leider nur im Sinne der Liga. Unterstütze unsere Mannschaft doch mal bei einem Heimspiel im Max-Morlock-Stadion. “Auf geht’s Nürnberg – kämpfen und siegen!”

Geisterbahn in Nürnbergs Untergrund

Am 14. Juni 2008 öffnete in Nürnberg die erste fahrerlose U-Bahn-Strecke Deutschlands. War das nicht aufregend damals als man das erste Mal ganz vorne in der U3 stand und rausschaute? Keine Schaffnerkabine mehr, die den Blick versperrt und man fühlte sich ein bisschen wie im Star Wars Intro. Heute gehört es täglich für über 200.000 Passagiere zum Alltag in die fahrerlosen U-Bahnen ein- und auszusteigen.


Na, kannst du dich erinnern? Die letzten zehn Jahre sind wirklich schnell vergangen. Was war dein Highlight 2008?