Es sind nur ein paar Sekunden – doch sie könnten ein ganzes Leben retten!
Beim großen Auftakt der neuen Initiative „Franken für das Leben“ ließ sich Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König höchstpersönlich als Stammzellspender registrieren. Ein kleiner Wangenabstrich – und schon ist er drin im weltweiten Pool der potenziellen Lebensretter. Sein Ziel: Ein starkes Zeichen setzen und ganz Franken mobilisieren!
„Als ich gefragt wurde, ob ich, ob die Stadt Nürnberg bei der Initiative #FrankenfuerdasLeben mitmache, habe ich keinen Moment gezögert“, sagt Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König. „Jeder von uns kann ganz schnell in die Situation kommen, dass er oder sie selbst, ein eigenes Kind, ein Elternteil, eine Freundin oder eine Arbeitskollegin an Blutkrebs erkrankt. Dann sind diese Menschen plötzlich auf die lebensrettende Hilfe anderer Personen angewiesen. Daher habe ich mich heute auch selbst als Spender bei der DKMS registrieren lassen“, betont OB Marcus König.
Franken gegen Blutkrebs – eine ganze Region zeigt Herz
Mit der Initiative „Franken für das Leben“ schließt sich ein starkes Bündnis aus Unternehmen, Organisationen und Vereinen zusammen, um gemeinsam gegen Blutkrebs zu kämpfen. Schirmherr der Initiative ist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Die Idee dahinter: So viele Menschen wie möglich sollen sich als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen – unkompliziert, kostenlos und mit einer echten Chance, schwerkranken Patientinnen und Patienten das Leben zu retten.
„Mit unserer Initiative sagen wir Blutkrebs gemeinsam den Kampf an und setzen zudem ein starkes Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region. Ich hoffe, dass wir mit zahlreichen neuen Spenderinnen und Spendern möglichst viele Menschenleben retten können“, erklärt Joachim Herrmann.

Starke Partner für den guten Zweck
Hinter der Initiative stehen mehr als 20 starke Partnerinnen und Partner aus der Region. Gemeinsam wollen sie nicht nur ihre Mitarbeitenden zur Registrierung motivieren, sondern die Botschaft auch in die breite Bevölkerung tragen.
Das Engagement ist dringend nötig: In Deutschland erhält alle 12 Minuten ein Mensch die Schockdiagnose Blutkrebs. Oft ist eine Stammzellspende die einzige Überlebenschance – doch den passenden „genetischen Zwilling“ zu finden, gleicht der Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Hier setzt die DKMS an – eine gemeinnützige Organisation, die weltweit Stammzellspender registriert und so bereits Hunderttausende Leben retten konnte.
Stephan Schumacher, Geschäftsführer der DKMS, freut sich über die Initiative in Franken: „Dieses Event ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Zusammenhalt und Engagement einer ganzen Region Leben retten können. Die Motivation aller Beteiligten – gemeinsam für Blutkrebspatientinnen und patienten einzustehen – ist einfach inspirierend!“

Gemeinsam gegen Blutkrebs – jeder kann zum Lebensretter werden!
Wer zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, gesund und bereit, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, kann sich online oder bei einer der zahlreichen Aktionen im Rahmen von „Franken für das Leben“ registrieren lassen. So wie Stammzellen-Spenderin Jessica Sandler heute beim Startschuss der Aktion im Nürnberger Rathaus: „Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich registrieren zu lassen. Das Vorgehen dauert etwa so lange wie Zähneputzen und kann einem Menschen dabei helfen, seinen Blutkrebs zu besiegen.“
Zu den geplanten Veranstaltungen, bei denen sich die Besucher vor Ort registrieren in der Region gehören beispielsweise das Frankenderby am 16. März im Max-Morlock-Stadion zwischen dem 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth sowie das Spiel der Nürnberg Falcons BC gegen die EPG Guardians am 9. März um 15 Uhr in der Kia Metropol Arena. Ebenso sollen Veranstaltungen an Hochschulen, in Unternehmen oder an einem Stand (14. bis 16. März) bei der Messe Freizeit, Touristik & Garten im Messezentrum Menschen zur Spende animieren. Denn: Mit jeder Spende, ob Stammzellen oder Geld, kann Menschen Hoffnung auf ein zweites Leben geschenkt werden.