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Nürnberger Kaffeeklatsch mit Andrea FischbachSie rettet Hunde in Rumänien und bringt sie nach Nürnberg

Um Hunde auf der Straße ein besseres Leben zu schenken, gibt es den Verein Tierhilfe Casa Katharina e.V.. Vorsitzende Andrea Fischbach erzählt, wie der Verein mit über 650 Tieren im Tierheim in Moldawien arbeitet, welche Herausforderungen damit verbunden sind und warum es immer schwieriger wird, Tiere zu vermitteln. Außerdem gibt sie wertvolle Tipps für alle, die überlegen, einem Tier aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu schenken. Mehr über Andrea und ihre Arbeit erfährst du in unserer neuen Episode des Nürnberger Kaffeeklatschs.

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Das ist das Besondere an der Tierhilfe Casa Katharina

Aufgewachsen in einer Familie, in der Tiere immer einen besonderen Stellenwert hatten, war es Andrea ein Anliegen aktiv zu werden. Die Gründung von Casa Katharina im Jahr 2009 war für sie ein entscheidender Schritt, um die Tierschutzarbeit zu formalisieren und zu erweitern. Der Verein Tierhilfe Casa Katharina, mit Sitz in Nürnberg, betreibt ein eigenes Tierheim in Moldawien, wo früher auch Hunde vermittelt wurden. Gesetzesänderungen haben jedoch dazu geführt, dass der Verein keine Tiere mehr aus Moldawien vermitteln darf, da es kein EU-Land ist. Dennoch bekommen hier über 650 Hunde ein neues Zuhause und werden von den Mitarbeitern vor Ort versorgt. Andrea organisiert mit ihren Vorstandkolleginnen und -kollegen die administrative Arbeit von Nürnberg aus.

Vermittlung aus dem Tierschutz

Zusätzlich hat sich der Fokus des Vereins auf die Vermittlung von Tieren aus Rumänien erweitert. Die Vermittlungsarbeit sei essenziell, um das öffentliche Interesse am Tierschutz aufrechtzuerhalten und zu zeigen, wie glücklich gerettete Tiere in ihrer neuen Umgebung sein können. Dort arbeitet der Verein mit zwei Tierheimen zusammen. Welche Tiere gerade ein neues Zuhause in Deutschland suchen, findest du auf der Homepage des Vereins.

Warum vermitteln immer schwieriger wird

Die Vermittlung von Tieren werde aus mehreren Gründen immer schwieriger. Ein wesentlicher Faktor sei der Anstieg der Tierarztkosten in Deutschland, der viele Menschen davon abhält, ein neues Haustier aufzunehmen oder ein zweites Tier zu adoptieren. Hinzu komme, dass viele Menschen heute unter Zeitdruck stehen oder weniger bereit seien, sich den Herausforderungen und dem damit verbundenen Zeitaufwand zu stellen. Oft haben diese Tiere eine schwierige Vergangenheit, die besondere Aufmerksamkeit und Pflege erfordert. „Viele haben unrealistische Erwartungen an einen Hund aus dem Tierschutz“, sagt Andrea.

Mehr in der neuen Episode des Nürnberger Kaffeeklatschs

Wer Tipps zur Vermittlung von Hunden aus dem Tierschutz sucht, mehr über die Arbeit der Casa Katharina erfahren möchte oder den Verein unterstützen will, erfährt mehr in unserer neuen Episode des Nürnberger Kaffeeklatschs.