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in diesem Newsletter erfährst Du jeden Mittwoch um 20 Uhr,
- welche Spots und Locations Du in NĂĽrnberg noch entdecken kannst,
- welche NĂĽrnbergerin oder welcher NĂĽrnberger etwas zu sagen hat
- und was die nächsten Tage und Wochen in Nürnberg abgeht.
Die Themen dieser Ausgabe im Ăśberblick:
- FREIZEIT: Warum Nürnbergs Großstädter gerade nicht so happy sind
- INTERVIEW: Sponsoring mit Herz und Haltung: Kinderhospizarbeit
- TERMINTIPPS: Diese 2 Events solltest Du nicht verpassen
- LESENSWERT: Spannende Themen aus der Region
FREIZEIT: Warum Nürnbergs Großstädter gerade nicht so happy sind – und was wir dagegen tun können

Eine aktuelle Studie bringt es auf den Punkt: Nürnberg landet im „SKL Glücksatlas 2025“ unter den 40 größten Städten Deutschlands nur auf Platz 36. Damit gehört unsere Stadt – zumindest statistisch – zu den Schlusslichtern, wenn es um das subjektive Lebensglück der Stadtmenschen geht.
Was wurde untersucht?
Der Glücksatlas wird jährlich vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erhoben. Grundlage sind zehntausende Interviews, in denen die Befragten auf einer Skala von 0 bis 10 angeben, wie zufrieden sie mit ihrem Leben sind. Nürnberg erzielt dabei einen Wert von 6,62 Punkten – und liegt damit etwas unter dem Städtedurchschnitt von 6,93.
Zum Vergleich:
- Kassel belegt mit 7,44 Punkten den 1. Platz.
- Rostock ist mit 6,08 Punkten auf dem letzten Platz.
- Nürnberg rangiert hinter Städten wie München (Platz 27), Frankfurt (35) – und nur knapp vor Wiesbaden (39).
Was macht NĂĽrnbergs Menschen unzufrieden?
Besonders auffällig: Während objektive Lebensbedingungen wie Einkommen, Sicherheit, Grünflächen oder Gesundheitsversorgung eher gut bewertet wurden (Platz 16 im objektiven Vergleich), schneiden wir bei der Frage nach dem eigenen Wohlbefinden deutlich schlechter ab. Nur 37,1 % geben an, mit ihrem Leben „sehr zufrieden“ zu sein – im Bundesdurchschnitt sind es 45,3 %.
Forschende sprechen in diesem Fall von einer „Unterperformance“ beim Glück – die Lücke zwischen dem, was objektiv da ist, und dem, was subjektiv empfunden wird.
Was bedeutet das fĂĽr NĂĽrnberg?
Die Studie will kein Pauschalurteil fällen, sondern ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig Gemeinschaft, Lebensqualität und persönliche Perspektiven für das Wohlbefinden sind. Gerade in urbanen Räumen mit wachsender Vielfalt und hohem Tempo spielt die soziale Verankerung eine entscheidende Rolle.
Die gute Nachricht: Glück ist beeinflussbar – durch Begegnung, Kultur, Bewegung und Teilhabe.
Aus diesem Grund haben wir drei Freizeit-Tipps, die dich in Nürnberg (wieder) glücklicher machen können:

1. FĂĽr Musikbegeisterte:
→ St. Katharina Open Air – 21. Juni bis 5. Juli 2025
Musik vor historischer Kulisse? Die Konzertreihe im Innenhof der Ruine St. Katharina bietet magische Sommerabende – von „Voodoo JĂĽrgens“ bis „Viva die Nacht“. Hier gehts zum Programm.

2. FĂĽr Familien:
→ Erdbeerfest Huckepack – 19. Juni 2025
Picknickdecke, Kinderschminken und frische Erdbeeren: Das kleine, liebevoll gestaltete Fest auf dem Biohof Huckepack ist ein Highlight fĂĽr GroĂź und Klein. Mehr erfahren

3. FĂĽr Alle:
→ Kärwasaison in Franken – Mai bis Oktober 2025
Ob Zeltgaudi, Tracht oder Bratwurstduft: Von Mai bis Oktober gibt’s in fast jedem Stadtteil eine Kirchweih. Die Kärwa-Kultur gehört zu den Landkreisen der Metropolregion Nürnberg wie das Oktoberfest zu München. Mehr Infos zu Nürnbergs Kirchweihen und hier gibts alle Termine 2025 als PDF.
Wer weiß – vielleicht geht’s mit ein bisschen Sonne im Herzen, Musik in den Ohren und einem Bradwoschdweggla auf der Hand schon bald wieder bergauf. Glück beginnt oft mit kleinen Momenten!
ÂINTERVIEW: Sponsoring mit Herz und Haltung: Dr. Natalie Schwägerl-Haack ĂĽber Kinderhospizarbeit

Seit 13 Jahren lenkt Dr. Natalie Schwägerl-Haack die Sponsoring-Aktivitäten der NÜRNBERGER Versicherung. Seit 2019 gehört auch die Kinderhospizarbeit dazu. Im Gespräch mit deinNämberch.de erklärt sie, was gutes Sponsoring ausmacht und wie ein Tabuthema Türen öffnet.
Frau Dr. Schwägerl-Haack, was bedeutet Nürnberg für Sie persönlich?
Nürnberg ist für mich mehr als ein Arbeitsort; es ist ein Wohlfühlort. Schon als Kind genoss ich die Ausflüge vom westmittelfränkischen Dorf in die Stadt. Ich liebe es, durch die mittelalterlichen Gassen zu schlendern, in Buchhandlungen mit Geschichte und Flair zu stöbern und ganz unterschiedlichen Menschen zu begegnen.
Was zeichnet NĂĽrnberg fĂĽr Sie aus?
Nürnberg bietet viele Facetten und ein breites Spektrum an Sport, Kunst und Kultur. Ich sehe Nürnberg als gemütliche Großstadt mit Herz, auch wenn sich das Ambiente gewandelt hat. Die geographische Lage ist großartig: Nur wenige Kilometer entfernt findet man Natur, Sport- und Erholungsmöglichkeiten.
Was macht für Sie gutes Sponsoring aus – besonders in einer Stadt wie Nürnberg?
Für die NÜRNBERGER Versicherung und für mich persönlich bedeutet gutes Sponsoring mehr als Geld und Werbung. Es geht darum, genau hinzusehen, zu hinterfragen und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Maßnahmen abzuleiten, von denen beide Seiten und die (Stadt-)Gesellschaft profitieren. Wir wollen immer wissen, wo unsere Kooperationspartner sprichwörtlich „der Schuh drückt“, wen und was sie erreichen wollen, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist und wo es Optimierungsbedarf gibt. Im Dialog entstehen dann die besten Ansätze. Natürlich wäre es leichter, Summe X zu definieren und nur zu kontrollieren, ob die Logopräsenz wie vereinbart umgesetzt wurde. Aber dann wird Sponsoring aus meiner Sicht nicht gelebt.
Wie kam es zum Engagement der NĂśRNBERGER Versicherung in der Kinderhospizarbeit?
Wir suchten ein soziales Projekt mit bundesweiter Ausrichtung, das zu uns passt. Wichtig war uns, Betroffene in allen Lebenslagen zu begleiten. So entschieden wir uns fĂĽr den Bundesverband Kinderhospiz. Die ĂĽber 100.000 betroffenen Familien in Deutschland leisten enorm viel und sind oft sozial isoliert. Hier setzen wir an.
Welche Rolle die Blaue Nacht 2025 bei der Kinderhospizarbeit gespielt hat und welche Erkenntnisse Dr. Natalie Schwägerl-Haack aus der Arbeit mit dem Bundesverband Kinderhospiz e. V. gewinnt, liest du im vollständigen Interview auf deinNämberch.de.
Obacht! Habt ihr einen Geheimtipp oder einen spannenden Interviewpartner für deinNämberch.de? Wir freuen uns immer über neuen Input – gerne per Mail an redaktion@deinNaemberch.de.
TERMINE: Diese 2 Events solltest Du nicht verpassen
Samstag, 21. Juni 2025, ab 13:30 Uhr – Das Super Sommer Sause-Festival auf dem Airport Nürnberg bringt unter dem Motto „Nürnberg meets Mallorca“ die angesagtesten Malle-Stars wie Mickie Krause, Mia Julia und Lorenz Büffel nach Nürnberg – inklusive Aftershow-Party. Es ist das größte Ballermann‑Eintagesfestival Süddeutschlands, bei dem im letzten Jahr rund 17 500 Partygäste ausgelassen feierten. Mehr Infos & Tickets.
Donnerstag bis Sonntag, 18. bis 21. Juni 2025 – 5. Benefiz-Autokino Roßtal auf dem alten Tuspo-Gelände (Sportplatzweg 1, Roßtal): 4 thematische Kinoabende – von Ladies Night über Sci‑Fi- & Oldies-Nächte – mit Tombola, Foodtrucks und Cocktailbar – alles für den guten Zweck (Spenden gehen an die Fürther Tafel e.V., Frauenhaus Fürth und Bürgerstiftung Roßtal). Etwas außerhalb von Nürnberg im Landkreis Fürth, aber dennoch absolut unterstützenswert. Kinder bis 12 J. haben freien Eintritt, Hunde sind willkommen. Weitere Infos & Programm.
LESENSWERT: Spannende Themen aus der Region
Vom 20. Juni bis 3. Juli 2025 ruft der BUND Naturschutz zur Hummel-Challenge auf: Naturbegeisterte sind eingeladen, Hummeln zu fotografieren, per App zu bestimmen und ihre Funde zu melden – direkt vor der Haustür. So entsteht ein präzises Bild über das aktuelle Vorkommen heimischer Hummelarten in Bayern. Infos gibts hier oder direkt teilnehmen über die kostenlose App „ObsIdentify“ und auf Observation.org
Die Modulgalerie – Kunst im Fach in der Lorenzkirche-/Maximilianstraße-Passage (U1, Kaiserstraße 15) zeigt seit 2021 wechselnde Mini-Ausstellungen in 48 ehemaligen Gepäckfächern. Mit nur 1 € Münze (spendabel oder zurückerhaltbar) erhältst du Zugang – eine überraschend neue Kunstform im öffentlichen Raum. Ein Projekt von Kasia & Olaf Prusik‑Lutz im Rahmen des Symposion Urbanum. Hier gibts weitere Infos.
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