Sie sind nicht nur erfolgreiche Profi-Basketballer bei den Nürnberg Falcons, sondern auch beste Freunde. Sebastian Schröder war lange Zeit der Captain des Teams und ist gleichzeitig Vollzeit berufstätig, während Bastian Doreth neben seiner Basketballkarriere auch einen eigenen Podcast betreibt. Ihre Freundschaft geht zurück bis in ihre Jugend. „Wir haben uns das erste Mal beim Frankenhexer-Training gesehen,“ erinnert sich Sebastian. „Basti hatte damals eine ziemlich merkwürdige Frisur.“ Sebastian fügt hinzu, „Ja, das war definitiv nicht mein bester Haarschnitt.“
Die beiden haben sich über die Jahre hinweg zu unzertrennlichen Freunden entwickelt und ihre Freundschaft zeigt sich nicht nur in ihren Worten, sondern auch auf dem Court. „Wir sind seitdem eigentlich unzertrennlich„, erklärt Bastian.
Schon immer mit dem Basketball verbunden
„Basketball ist für mich einfach eine Leidenschaft. Der einzige Grund, warum ich es noch mache, ist eben, weil ich so eine Leidenschaft dafür habe und Spaß“, sagt Sebastian. „Seitdem wir 18 sind, bestimmt Basketball unser Leben“, fügt Bastian hinzu. Beide Spieler haben eine tiefe Verbundenheit zum Basketball. Sebastian sieht im Basketball eine Möglichkeit, nach einem stressigen Arbeitstag abzuschalten und Energie abzubauen. Bastian wiederum betont die Bedeutung der Freundschaft und des Vertrauens zwischen den beiden auf und neben dem Spielfeld.
Seit der Jugend unzertrennlich
In der kommenden Saison stehen die beiden seit Jahren das erste Mal wieder gemeinsam auf dem Spielfeld. Obwohl sie lange Zeit nicht mehr zusammen in einer Mannschaft gespielt haben, freuen sie sich auf die gemeinsamen Trainings und den Wettbewerbsgeist. Mit einem Augenzwinkern spricht Sebastian zu seinem Teamkollegen: „Ich freue mich, wenn wir uns wieder öfters duellieren können im Training.“
Privat müssen die beiden Profi-Basketballer Basketball, Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Bastian spricht darüber, wie wichtig es ist, auch mal Zeit für sich selbst zu haben. Beide betonen, dass sie ihre verschiedenen Aktivitäten und Tätigkeiten aber nicht als Arbeit empfinden, sondern als Leidenschaft, die sie erfüllt. Die langjährige Freundschaft zwischen Sebastian und Bastian sei dabei ein ebenso wichtiger Teil. „Wir sind seit der Jungend unzertrennlich“, sagt Bastian. Der Nürnberger Basketball-Support: „Es ist eine Katastrophe“
Öffentlicher Basketball in Nürnberg: „eine Katastrophe“
So tief die beiden Spieler mit Nürnberg als ihrer Heimatstadt verankert sind, von dem Support für öffentlichen Basketball in der Stadt sind sie enttäuscht. „Es ist eine Katastrophe„, sagt Sebastian. „Wir haben eine halbe Million Einwohner Stadt und es gibt in Nürnberg keinen Basketballcourt, bei dem die Körbe auf der richtigen Höhe hängen, die Linien und die Maße vom Basketballkorb passen.“ Der einzige Ort, der noch einen entsprechenden Court gehabt hätte, sei aufgrund von Beschwerden über Lärmbelästigung geschlossen worden. Einfach irgendwo Basketballkörbe aufhängen, reiche nicht: „Die Stadt zeigt hier den Mittelfinger an die Basketball-Community.“ Es gebe keinen Ort in der Stadt, an dem sich „der Basketball Nürnberg treffen kann“, betont Bastian.
Die beiden Spieler setzen sich aktiv dafür ein, dass die Stadt Nürnberg wieder einen Ort schafft, an dem Basketball gespielt werden kann. Sie seien bereit, ihre Expertise und Unterstützung anzubieten, um die Situation zu verbessern und die Begeisterung für Basketball in Nürnberg zu fördern.