Eine wirdenkenlokal. Medienmarke

LebenImmun-Boosts für den Winter

Gerade im Winter wird unserem Körper viel abverlangt. Bei den kalten Temperaturen verbreiten sich Viren und Bakterien besonders gerne und sorgen für lästige Erkältungskrankheiten. Wir zeigen dir Immun-Boosts, die dein Immunsystem stärken und dich fit durch den Winter bringen.

Warum ein starkes Immunsystem so wichtig ist

Unser körpereigenes Abwehrsystem ist aktuell wichtiger denn je. Wir sind täglich einer Vielzahl von Bakterien und Viren ausgesetzt – ob eine Krankheit ausbricht oder ob die Krankheitserreger bekämpft werden können, liegt an unserem Immunsystem. Ein starkes Immunsystem bietet dir den besten Schutz, um den Viren den Kampf anzusagen!

Eine gesunde Grundlage schaffen

Bevor du anfängst, dein Immunsystem mit Immun-Boosts zu stärken, solltest du erst einmal eine gesunde Grundlage schaffen. Dazu gehören natürlich Basics wie ein ausreichender erholsamer Schlaf, genügend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung, wenig Stress und eine ausgewogene Ernährung.

Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen braucht der Mensch etwa 50 verschiedene Nährstoffe, darunter Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, um optimal versorgt zu sein. Den Tagesbedarf an Nährstoffen mit der täglichen Ernährung zu decken ist gar nicht so leicht. Oft haben wir gar nicht den Blick darüber, welche Nährstoffe in welchen Lebensmitteln stecken und wie viel wir von was tatsächlich zu uns nehmen. Deshalb ist es sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen. Du kannst dir einfach einen Stift und einen Zettel zur Hand nehmen und notieren, welche Lebensmitteln du in welchen Mengen zu dir nimmst, anschließend vergleichst du die Werte mit der empfohlenen Tagesmenge. Dabei können dir Programme wie beispielsweise der Nährwertrechner und ein Auflistung der Referenzwerte helfen. Diese Methode ist natürlich nicht so genau und variiert von Tag zu Tag, aber wenn du dein Essen ein paar Tage trackst, wirst du ein Gefühl dafür bekommen, ob du durchschnittlich genug Nährstoffe aufnimmst. Um genauere Angaben über deinen Nährstoffhaushalt zu bekommen, kannst du dich bei der nächsten Kontrolluntersuchung von deinem Hausarzt beraten lassen, ob eine Mikronährstoffdiagnostik sinnvoll wäre. Dabei kann dein Blut auf Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, essenzielle Fettsäuren und Aminosäuren überprüft werden. Mit diesen Informationen kannst du dir dann ganz sicher sein, dass es dir an nichts fehlt oder mögliche Nährstoffmängel können ausgeglichen werden.

Mit einem langfristig gesunden Lebensstil als Grundlage bist du perfekt vorbereitet, um dein Immunsystem zusätzlich etwas zu toppen.

Manuka Honig – mehr als nur ein Süßungsmittel 

Honig im Glas

Das Besondere am Manuka-Honig: Der Honig entsteht aus dem Blütennektar der Südseemyrte, auch Manukapflanze genannt, welche nur wenige Wochen in den bergigen Regionen von Neuseeland Blütezeit hat. Dem Honig wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt und das Immunsystem stärken soll. Der Grund für die heilende Wirkung ist der im Honig enthaltene Stoff Methylglyoxal (MGO). Den Honig gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, die aufgrund des MGO-Gehalts beurteilt werden. Für eine immunstärkende Wirkung muss der Honig einen MGO-Wert von 250+ enthalten. Empfohlen wird eine tägliche Einnahme von etwa einem Teelöffel des Honigs. Zugegeben, der Honig ist nicht gerade ein Schnäppchen, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob man diese Investitionen für sinnvoll hält.

Die Kraft von Gewürzen, Kräutern und Tees

Bestimmten Kräutern, Gewürzen und daraus zubereiteten Tees werden schon seit Jahrhunderten gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Kamillen- und Salbeitee lindert nicht nur eine bestehende Erkältung, sondern sind auch vorbeugend gut, denn sie fördern beide das Abwehrsystem. Ähnlich wohltuend für unser Immunsystem sind auch grüner und weißer Tee. Positiv sollen sich auch die Gewürze und Kräuter Thymian, Anis, Chili und Koriander auf das Immunsystem auswirken, da diese entzündungshemmende und antibakterielle Stoffe enthalten.   

In diesen Tee- und Gewürzläden in Nürnberg findest du bestimmt die richtige Pflanzenpower, die dir guttut! 

  • Tee Gschwendner | Königstraße 45, 90402 Nürnberg
  • TeeLaden | Glogauer Str. 13, 90473 Nürnberg
  • Wurzelsepp | Hauptmarkt 1, 90403 Nürnberg
  • Madlon Scharff | Tuchgasse 4, 90403 Nürnberg

Kurkuma – die gold-gelbe Wunderknolle

Kurkuma beziehungsweise der enthaltene Stoff Curcumin ist nicht nur ein beliebter natürlicher Farbstoff für allerhand Lebensmittel oder ein Gewürz für Currys, sondern auch eine echte Wohltat für unser Immunsystem. Curcumin hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung und hilft unserem Körper somit bei der Bekämpfung von Infekten. Wichtig ist, dass du Kurkuma zusammen mit ein wenig schwarzem Pfeffer einnimmst. Denn das im Pfeffer enthaltene Piperin sorgt dafür, dass dein Körper den Stoff Curcumin besser aufnehmen kann. Besonders lecker schmeckt Kurkuma, wenn du daraus eine goldene Milch zubereitest!

Ingwer und Zitrone – eine starke Kombination

Ingwertee und Zitrone

Ingwer und Zitronen enthalten beide gesunde ätherische Öle und sind reich an Vitamin C, Eisen, Kalzium, Kalium und mehr. Beides zusammen in einer Paste vereint, ist es der ultimative Vitaminkick für dein Immunsystem. Dazu benötigst du nur 400g Zitronen, 100g Ingwer und 250g Honig (am besten alles in Bio-Qualität). Ingwer schälen, Zitronen waschen, beides grob geschnitten in einen Mixer geben. Zuletzt mit dem Honig vermischen, in Einmachgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren (das ganze Rezept mit Videoanleitung). Davon solltest du nun jeden Morgen einen Teelöffel auf nüchternen Magen einnehmen.

Du magst den Vitaminkick lieber in flüssiger Form?! Wie wäre es dann alternativ mit einem Ingwershot?! Den kannst du mittlerweile in fast jedem Supermarkt kaufen oder du machst ihn ganz einfach selbst. Dabei kannst du die Zutaten variieren und neben der gelben Wurzel auch noch frische Zitrusfrüchte, Orangensaft, naturtrüben Apfelsaft, Honig, Agavendicksaft, Zimt oder Kurkuma dazugeben und so auch die Schärfe des Ingwers etwas mildern. Auch hier einfach wieder alles in einen Mixer geben und nach belieben durch ein feines Sieb filtern.

Aber auch die Power-Wurzel Ingwer hat es alleine schon in sich! Für einen Ingwertee musst du ein etwa daumengroßes Stück Ingwer schälen und klein schneiden, mit einer Tasse heißem Wasser übergießen und mindestens fünf Minuten ziehen lassen, fertig!

Ob Ingwertee, Ingwershot oder Zitronen-Ingwer-Paste – Ingwer und Zitrusfrüchte sind der Immun-Boost schlecht hin!

Sekundäre Pflanzenstoffe – eine Ladung Gemüse-Power 

Flavonoide, Carotinoide und Glucosinolate klingt komisch?! Ist aber pure Pflanzenkraft! Die Rede ist von sekundären Pflanzenstoffen, das sind chemische Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen. Für den Menschen sind besonders die sekundären Pflanzenstoffe im Gemüse und Obst interessant, denn einige davon bieten gesundheitliche Vorteile. Besonders positiv für das Immunsystem sind Flavonoide, welche unter anderem in Äpfeln, Beeren und Grünkohl vorkommen, Carotinoide, die in Karotten, Paprika und Tomaten enthalten sind, und Glucosinolate, welche in Kohl, Radieschen und Rettich zu finden sind. Übrigens empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung täglich 400g Gemüse, davon 200g als Rohkost und 250g Obst zu verzehren. Eine praktische Gemüseabobox, welche dich wöchentlich mit frischem und regionalem Gemüse direkt vor die Haustür versorgt, kann dir dabei helfen, deinen Tagesbedarf zu decken.

Kimchi, Kefir und Sauerkraut – Probiotika in Lebensmitteln 

Weißkohl halbiert

Laktobazillen und Bifidobakterien hört sich erst mal nicht so lecker an. Dennoch sind die lebenden Mikroorganismen sehr wichtig für eine gesunde Darmflora und ein starkes Immunsystem. Mit probiotischen Lebensmitteln wie Kimchi, Kefir und Sauerkraut können wir die nützlichen Milchsäurebakterien aufnehmen und unsere Immunabwehr damit anregen. Das koreanische Gericht Kimchi kannst du zu Hause selber machen!

Warm-kaltes Wechselbad (der Gefühle) 

Bereits im 19. Jahrhundert hat Sebastian Kneipp die positive Wirkung für das Immunsystem von Wechselbädern gekannt. Sogenannte Wechselduschen, also duschen mit abwechselnd warmen und kaltem Wasser bieten einige gesundheitliche Vorteile, allerdings solltest du dich vorsichtig herantasten, da dies ziemlich anstrengend für den Kreislauf werden kann. Und so führst du die Wechseldusche durch: Du beginnst damit, dich mit warmem Wasser ganz abzuduschen. Nun wechseltest du auf kaltes Wasser und fängst bei deinem rechten Fuß an, also an der Stelle, die am weitesten vom Herz entfernt ist. Weiter von der Ferse bis zur Hüfte, die Innenseite der Oberschenkel und anschließend das gleiche am anderen Bein. Danach sind die Arme an der Reihe, hier beginnend am rechten Handrücken bis zur Schulter und an der Innenseite des Arms wieder zurück, ebenso am anderen Arm. Den ganzen Durchgang kannst du nach einer kurzen Pause unter warmem Wasser wiederholen. Abschließend noch mal warm duschen. Vielen dürfte der Wechsel von kalten und warmen Temperaturen besonders im Winter bei einem Saunabesuch bekannt vorkommen. Bei einem Saunagang, aber auch bei einer Wechseldusche wird der Körper trainiert mit den Temperaturunterschieden zurecht zukommen. Besonders im Winter sind wir dann ähnlichen Bedingungen ausgesetzt, draußen herrschen Minustemperaturen und drinnen eine trockene warme Heizungsluft. Wer sich ein bisschen Sauna-Feeling nach Hause holen möchte, für den ist vielleicht eine kleine Infrarotkabine oder eine Heimdampfsauna genau das richtige.

Wir hoffen, diese Immun-Boosts helfen dir fit und gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.