Ein Ende der strengen Corona-Regeln ist zurzeit nicht in Sicht – und somit auch nicht die Rückkehr zum Präsenzunterricht für Studenten. Doch Home-Office muss den Lern-Erfolg nicht schmälern, sondern kann auch eine Chance sein: Wir haben 7 Tipps zusammengestellt, wie du dich als Student im Home-Office motivieren und strukturieren kannst.
Arbeitsplatz klar definieren
Wenn du von Zuhause aus arbeitest, ist es unabdinglich, dass du deinen Arbeitsplatz klar definierst. So schaffst du die psychische Grundlage für eine geregelte Trennung von Arbeit und Privatleben, welche im Home-Office manchmal schwerfällt. Suche dir am besten einen Platz mit Sonnenlicht und nutze ihn, sofern möglich, ausschließlich fürs Arbeiten.
Kaufe dir einen Organizer
Organizer können dir helfen, das Chaos am heimischen Arbeitsplatz zu minimieren. Für Handy, Stifte, Notziblock und Dokumente immer einen passenden Ort zu haben, bringt Struktur ins Home-Office. Außerdem gibt’s inzwischen echte Hingucker unter den verschiedenen Angeboten. Ergänzend helfen natürlich Post-Its und Ähnliches, einen Überblick zu bewahren.
Plane feste Arbeitszeiten ein
Abseits von Lehrveranstaltungen, welche selbstverständlich immer zu einer bestimmten Zeit stattfinden, solltest du versuchen, feste Zeiten zum Lernen und/oder schreiben von Studienarbeiten einzuplanen. Wenn du deinen Tag strikt nach Arbeits- und Freizeit trennst, gelingt es dir so, im Home-Office effektiv und ohne große Ablenkungen zu arbeiten.
Baue Pausen und Rituale ein
Für strukturiertes Lernen und Schreiben sind natürlich auch Pausen nötig. Dabei ist es in Zeiten des Lockdowns vor allem wichtig, etwas an frische Luft zu kommen. Geh doch einfach ein wenig spazieren oder stell dich auf den heimischen Balkon mit einer Tasse Kaffee. Was uns sofort zu dem nächsten Punkt kommen lässt: Rituale wie ein bestimmtes Heißgetränk zu einer bestimmten Zeit, sei es als Ansporn oder auch als Belohnung, helfen dir motiviert zu bleiben.
Ziehe dich an, als würdest du das Haus verlassen wollen
Ja, du hast richtig gehört: Dich selbst anzuziehen, als wäre es ein ganz normaler Tag, bei dem du in die Uni gehst, hat einen äußerst positiven Effekt auf deine Motivation. In präsentabler Kleidung vor Laptop oder Büchern zu sitzen, gibt einem das Gefühl einer normalen, geregelten Arbeitsatmosphäre. Ohne Hose hat man eher das Gefühl, daheim auf der Couch zu hängen und heute gar nichts mehr zu tun.
Dehnübungen und Bewegungspausen
Das ständige Arbeiten am Laptop oder die gebeugte Haltung beim Lesen von Büchern sind Gift für deine Nackenmuskulatur und die Konzentration. Achte also darauf, zwischendurch Bewegungspausen einzulegen, bei denen du dich dehnst, vielleicht mal das Fenster für ein wenig frische Luft öffnest, und ein wenig herumläufst. Das kann Wunder für deine Konzentration wirken!
Kommuniziere mit Kommilitonen und Freunden
Geteiltes Leid ist halbes Leid: Es kann dir unheimlich helfen, dich aufgrund des Home-Offices nicht zu sehr einzuigeln, sondern umso mehr mit Freunden und Kommilitonen über das Studium zu reden.
Wir hocken alle zusammen in diesem Boot, und manchmal fällt es dir ohne kurzfristige Perspektive auf bessere Zeiten schwer, dich zu motivieren, was ganz normal ist. Anderen geht es genau so, und wenn ihr darüber sprecht, fällt es euch bestimmt leichter, ein wenig Ansporn aus euch heraus zu kitzeln. Immerhin ist in weiter Ferne ein Ende der Krise in Sicht und im Sommer mit Top-Noten im Gepäck ordentlich einen draufzumachen, ist ja nun kein allzu schlechtes Ziel.